Wann muss ein Unfall beim Verkauf angegeben werden?
von Bunny / 2022-05-27

Wann muss ein Unfall beim Verkauf angegeben werden?
Wann genau es sich um einen Unfallwagen handelt, hängt also davon ab, ob ein Unfallschaden als unüblich angesehen wird oder nicht. Ein mitteilungspflichtiger Unfallschaden nach BGH-Definition liegt bereits dann vor, wenn ein Auto bei einem Unfall Blechschäden davongetragen hat, auch wenn diese noch so gering sind.
Ist Nachlackieren ein Unfallschaden?
Eine Nachlackierung beruhe außerdem nur dann auf einem "Unfallschaden" im Sinne der BGH-Rechtsprechung, wenn der Schaden am Gebrauchtwagen über einen Bagatellschaden hinausging. Hierüber sei der Käufer aufzuklären. Von "Bagatellschäden" ist bei einem Pkw laut ZDK nur bei ganz geringfügigen Lackschäden auszugehen.
Ist ein Kratzer ein Unfallschaden?
Auch ein Bagatellschaden wie ein Parkrempler entsteht durch einen Unfall, gilt aber nicht als Unfallschaden. ... “ Ein Kratzer oder eine herausgedrückte Delle sind Bagatellschäden, aber alles, was man schon umgangssprachlich als Unfall bezeichnen würde, nicht mehr.
Was gilt als unfallfrei?
Ein Fahrzeug darf als unfallfrei bezeichnet werden, solange dieser im Zuge einer Kollision keinen erheblichen Schaden erlitten hat. Entstand durch einen Unfall nur ein Bagatellschaden, gilt das Fahrzeug also in der Regel weiterhin als unfallfrei.
Wie hoch ist ein Bagatellschaden?
Der Bagatellschaden zusammengefasst Ein Bagatellschaden liegt immer dann vor, wenn das Fahrzeug nur einen sehr kleinen Schaden abbekommen hat, die Reparaturkosten nicht über 7 Euro reichen und keine Personen verletzt wurden.
Was muss ich bei Privatverkauf Auto beachten?
Beim Verkauf des Fahrzeugs musst du folgende Dokumente und Gegenstände übergeben:
- Kaufvertrag, von beiden Parteien unterschrieben.
- Zulassungsbescheinigung Teil I (Fahrzeugschein)
- Zulassungsbescheinigung Teil II (Fahrzeugbrief)
- HU und AU-Bescheinigung.
- Serviceheft, Wartungs- und Reparaturrechnungen (wenn vorhanden)